Die 5 Mahlzeiten auf einen Blick
Bereits ab etwa 8 Monaten muss der Mittagsbrei für Ihr Baby nicht mehr fein püriert werden. Es genügt, wenn Sie ihn mit der Gabel zerdrücken. Mit Stückchen im Mund können Kinder in diesem Alter schon ganz gut umgehen. Auch die Junior-Menüs im Handel enthalten Stückchen von Nudeln und Gemüse. Kinder werden auf diese Weise langsam mit festem Essen vertraut gemacht.
Der zerdrückte Mittagsbrei wird dann vom warmen Essen der Familie abgelöst. Die Komponenten des Mittagessens sollten denen des Breis entsprechen: Gemüse, Kartoffeln (auch Nudeln oder Reis) und ab und zu etwas Fleisch, Fisch oder Ei. Rapsöl sollte auch weiterhin für die ganze Familie als Garfett und Salatöl dienen.
Ideen für... | das Mittagessen Wie wäre es mit Kartoffelbrei (wenn möglich selbst gemacht) & Möhrengemüse oder Vollkornnudeln mit Brokkoli in Kräutersauce und dazu ein kleines Stückchen Hähnchenbrustfilet? Leckere Nachtische sind z.B. Obstsalat oder selbstgemachter Bananenquark. Und gegen den Durst gibt es Kräuter-, Früchtetee oder Mineralwasser |
Die Abendmahlzeit und das Frühstück
Der Milch-Getreide-Brei am Abend wird abgelöst vom meist kalten Abendessen. Die Milchmahlzeit am Morgen mündet in das bei uns übliche Frühstück. Auch hier gibt es keine festen Regeln. Gehen Sie jedoch lieber immer etwas langsamer vor, wenn Ihr Kind keine deutlichen Signale gibt. (Deutliche Signale sind z.B., wenn es Neugierde an Ihren Speisen zeigt oder gern anderen etwas vom Teller klaut). Den Übergang sanft gestalten können Sie, wenn Sie vor dem gewohnten Brei am Abend bzw. vor der Milchmahlzeit am Morgen Ihrem Baby etwas Brot ohne Rinde zu knabbern geben. Diese Menge Brot wird langsam gesteigert und mit weiteren Lebensmitteln erweitert - bis schließlich eine vollwertige feste Mahlzeit daraus geworden ist.
Ideen für... | für das Frühstück |
Die Zwischenmahlzeiten
Kleine Kinder brauchen etwa alle 2 bis 3 Stunden etwas zu essen, daher sollten Sie 2 Zwischenmahlzeiten einplanen. Empfehlenswert sind kleine "Knabbereien", die Ihr Kind in die Hand nehmen kann und selbst essen kann - wie z.B. etwas Vollkornzwieback, ein Stück Vollkornbrot, eine Scheibe Knäckebrot oder Reiswaffel mit etwas Obst Selbstverständlich dürfen es ab und zu auch (Vollkorn-) Kekse oder ein kleines Stückchen Kuchen sein. Diese sollten allerdings die Ausnahme bleiben.
Tipps aus der Praxis | Kinderlebensmittel unter die Lupe genommen Mit lebenswichtigen Vitaminen, einer extra Portion Milch sowie wertvollen Cerealien leisten sog. Kinderlebensmittel einen wertvollen Beitrag zur gesunden Ernährung von Kindern - wenn man der Werbung Glauben schenken mag. Doch ein Blick auf die Zutatenliste verrät, dass die Mehrheit dieser Lebensmittel eher als "Süßigkeit" zu bezeichnen ist, denn viele enthalten vor allem viel Zucker und sind stark fettreich. |
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